TCM

  • Klassische Chinesische Medizin

    Die TCM (traditionelle Chinesische Medizin) und die klassische Chinesische Medizin gründen beide auf  dem ca. 4'000 Jahre alten Heilsystem aus dem alten China. Die Basis bilden die beiden polarisierenden und sich ergänzenden Kräfte Yin und Yang.

    Der Mensch wird als Abbild der Natur gesehen, für den im Kleinen dieselben Gesetze gelten wie für die Natur im Grossen. Von zentraler Bedeutung ist die Lebensenergie Qi, die allem Lebenden zugrunde liegt. Diese Energie manifestiert sich in unterschiedlicher Dichte.

    Die grobe Energie bildet den materiellen Körper. Die etwas feinere Energie fliesst in Energiebahnen, sog. Meridianen durch den Körper. Noch feinstofflichere Energie manifestiert sich als Gefühle und Gedanken. Die Energie manifestiert sich auch in einer der 5 Wandlungsphasen (Elementen) Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser.

    In der ursprünglichen, klassischen Medizin wurden auch Gefühle, Spiritualität und Psychologie stark miteinbezogen. Ein Teil dieses Wissensgutes wurde mit der Revolution in den 60er Jahren von Mao aus der klassischen Medizin gestrichen - viele Bücher verbrannt. Das neu aufkommende System wurde TCM genannt und basiert heute stark auf Kräutermedizin und Erfahrungsmedizin.

    Ein Teil der klassischen Medizin wurde vor der Revolution ins Ausland getragen, insbesondere nach Vietnam und Frankreich und konnte dadurch bewahrt werden. In meiner Praxis versuche ich wo möglich die klassische Medizin einfliessen zu lassen.

  • Akupunktur

    Akupunktur TCM Praxis TempleflowerMit Akupunktur wird auf den Energiefluss des Körpers eingewirkt. Die Lebensenergie Qi fliesst in Energiebahnen, sogenannten Meridianen, durch den Körper. Diese verbinden die Organe, Muskeln, Knochen etc. miteinander, haben aber auch Zugang zu unseren Gefühlen, Verhaltensweisen und Traumas. Wenn der Energiefluss blockiert wird oder zu wenig Energie vorhanden ist, können Krankheiten entstehen.

    Mithilfe der Akupunkturnadeln kann über die Akupunkturpunkte gezielt auf einzelne Meridiane und Organe eingewirkt werden. Der Energiefluss wird dadurch angeregt und harmonisiert und Blockaden können gelöst werden.

    Es werden ausschliesslich sterile, ultradünne Einwegnadeln verwendet.

  • Chinesische Arzneimitteltherapie

    Die chinesische Arzneimitteltherapie kann sowohl vorbeugend, zur Stärkung des Organismus als auch bei akuten und chronischen Krankheiten eingesetzt werden. Die Kräutermischungen werden individuell auf den Patienten und seine Bedürfnisse abgestimmt.

    Chinesische Arzneimittel beinhalten pflanzliche (Blätter, Äste, Wurzelteile, Stängel, Samen, Blüten), mineralische und in Ausnahmefällen tierische Stoffe. Die Kräuter werden in Form von Dekokten (Tee) als pflanzliche Tropfen, Spagyrik, Granulat (Pulver) oder als Tabletten eingenommen.

    Alle verschriebenen Mittel werden in der Schweiz nach strengsten Kriterien auf Reinheit und Identität geprüft, sowie von Swissmedic freigegeben.

  • Schröpfen

    In einem Schröpfglas wird mittels Feuer oder Pumpe ein Vakuum erzeugt, anschliessend wird das Schröpfglas auf den Körper, meist auf den Rücken, aufgesetzt.

    Früher auch in Europa bekannt, wird diese Methode in China heute noch eingesetzt, um Krankheiten aus dem Körper auszuleiten.

  • Moxa

    Mit Moxa ist das Abbrennen von Beifusskraut (lat. Artemisia vulgaris) gemeint. Hier wird entweder mit einer Moxazigarre oder direkt mit Moxakraut ein Akupunkturpunkt erwärmt. Dadurch wird auf angenehme und effektive Weise Wärme in den Körper gebracht. Die Lebensenergie Qi wird angeregt und zum Fliessen gebracht.

    Moxa eignet sich insbesondere bei Schmerzen, Schwäche- und Kälteerkrankungen und Blockaden.

  • Tuina

    Tuina ist eine chinesische Massageform. Der Begriff Tuina setzt sich aus den chinesischen Wörtern tui (schieben, drücken) und na (greifen, ziehen) zusammen  Entlang den Energiebahnen nimmt man mit manuellen Techniken Einfluss auf den Energiefluss. Diese Methode ist darum auch für Kinder sehr geeignet. 

  • Qi Gong

    Qi Gong entstand vor über 2000 Jahren in China und dient der Gesundheitsförderung. Unter „Qi“ wird eine Lebensenergie verstanden, während „Gong“ soviel wie „Arbeit“ bedeutet. Qi Gong heisst also mit dem Qi arbeiten. Beim gesunden Menschen kann das Qi frei fliessen. Durch äussere und innere Einflüsse können Blockaden entstehen, die den Qi-Fluss behindern und dadurch Beschwerden verursachen. Beim Qi Gong wird der Qi-Fluss mit weichen, runden Bewegungen und dem Lenken der Aufmerksamkeit angeregt, mit dem Ziel, solche Blockaden abzuschwächen oder gar aufzulösen.

    Qi Gong spricht den Menschen als psychophysische Einheit an und wirkt somit wohltuend auf Körper, Geist und Seele.